Gotthardt bringt Haushaltsinitiative für Ott-Haus auf den Weg
KALLMÜNZ. Gute Nachricht für das sanierungsbedürftige Ott-Haus am Kallmünzer Malerwinkel: Auf Initiative des Landtagsabgeordneten Tobias Gotthardt haben die Regierungsfraktionen der FREIEN WÄHLER und der CSU heute einer Förderung des von Wigg Bäuml und dem Berufsverband der Bildenden Künstler (BBK) angestrebten Projekts den Weg geebnet. Mit rund 250.000 Euro steht der Freistaat bereit, die Einrichtung einer ehrenamtlichen Schaltzentrale für „Artists in Residence International Bavaria“ sowie die bauliche Grundlage einer „Koordinierungsstelle Kunst, Bildung und Natur – KOKUBINA“ im historischen Ott-Gebäude als Teil des von Bäuml und BBK geplanten Gesamtkonzepts zu realisieren.
Künstlerort mit überregionalem Rang
Kallmünz, so Gotthardt, werde dadurch „als einzigartiger Künstlerort mit überregionalem Rang“ gestärkt. Das aktuell noch im Besitz der Marktgemeinde befindliche Ott-Haus und der „berühmte Malerwinkel“ seien dafür „schlichtweg ein genialer Ort“. Wenn das Projekt dazu noch ansprechende Ateliers für internationale „artists in residence“, einen Ausstellungsraum oder ein Künstlercafé verwirkliche, werde „der historische Malerwinkel zum Künstlerzentrum der Zukunft“.
Begeistert ist auch Gotthardts Regensburger FREIE WÄHLER-Kollegin, die Kulturpolitikerin Kerstin Radler. In der angedachten Vermittlungszentrale für „artists in residence“ sieht sie ein „wichtiges Angebot zur weiteren Internationalisierung der bayerischen Künstlerszene“. In der KOKUBINA steckt für Bildungspolitiker Gotthardt die Chance „eines Schmelztiegels für Schule, Ökologie und Kunst“.
Planungen vorantreiben
Nach dem Beschluss der Regierungsfraktionen gelte es nun, „vor Ort einen Gang höher zu schalten und die Planungen zur Sanierung des Bauwerks voranzutreiben“. Gelinge das im guten Miteinander, so Gotthardt, „ist unser Markt Kallmünz schon bald um eine wahre, anspruchsvolle Perle reicher“. Der Freistaat jedenfalls habe „seine Hausaufgaben gemacht“.
Februar 2022