München/Kallmünz. Unterstützung für das Ehrenamt – Das hat Landtagsabgeordneter Tobias Gotthardt Anfang Januar in München gefordert. Als Mitglied der Taskforce Corona der FREIE WÄHLER-Fraktion im Bayerischen Landtag trägt Gotthardt wesentlich zur Strategie der Partei im Freistaat bei. Die hat nun ein Strategiepapier vorgelegt, das die Zeit nach der Pandemie skizziert. „Vom Lockdown in die Nach-Corona-Zeit: Vorsicht – Umsicht – Zuversicht“ ist der Titel.
Enormer Kraftakt
„Wir müssen den Vereinen, der Jugendarbeit und den Städtepartnerschaften den Rücken stärken“, sagte Gotthardt. Vor allen Beteiligten liege ein enormer Kraftakt, wenn nach der Pandemie das Ehrenamt mit all seinen Facetten, wie der Jugendarbeit oder dem Vereinswesen, wieder hochgefahren werden soll. „Dafür gilt es schon jetzt die Weichen zu stellen.“
„Wir müssen den Vereinen, der Jugendarbeit und den Städtepartnerschaften den Rücken stärken. Dafür gilt es schon jetzt die Weichen zu stellen.“ Tobias Gotthardt, MdL
Die Landkreise Regensburg, Schwandorf und Straubing machten es zum Beispiel mit ihren kommunalen Vereinsschulen vor. Die Vereine und die Macher in den Vereinen dort haben die Chance über spezielle Coachings ihr Know-how auszubauen. Von diesem Vorbild könnten auch unter anderem landesweite Einrichtung profitieren was die Aspekte Förderung, Vernetzung und Krisenmanagement im Ehrenamt angeht. Außerdem braucht es laut Gotthardt „einen speziellen Förder-Boost der Jugendarbeit über die Jugendringe und eine bayerische Offensive ‚Generation Städtepartnerschaft‘ zu Wiederaufbau und Verjüngung bestehender, grenzübergreifender Beziehungen mit besonderem Fokus auf die nachbarschaftlichen Beziehungen zu Tschechien und Österreich.“
Fahrplan aus dem Lockdown
Tobias Gotthardt liegt dieser Punkt besonders am Herzen. Er ist Vorsitzender des Europaausschusses und europapolitischer Fraktionssprecher. „Unser Strategiepapier skizziert auch einen Fahrplan aus der Zeit des lähmenden Lockdowns. 2021 muss zum Jahr des ‘Neustarts‘ werden – politisch, wirtschaftlich, gesellschaftlich. Dafür braucht es passgenaue Maßnahmen auf allen politischen Ebenen. Klare Botschaft: Wir bieten dem Virus genauso die Stirn wie den Folgen der Pandemie für Bayern, Deutschland und Europa.“