Speinshart. Das idyllisch gelegene Kloster Speinshart feiert in diesem Jahr gleich zwei Jubiläen: 900 Jahre Prämonstratenser Orden 1121-2021 und100 Jahre Wiederbesiedelung durch Stift Tepl 1921-2021. Das war aber nicht der Grund für die Unruhe, die hinter den altehrwürdigen Mauern Mitte September einzog. Der KI-Rat (Künstliche Intelligenz) der Bayerischen Staatsregierung tagte hier. Und es ging um die Zukunft.
Um die Zukunft des Klosters, um die Zukunft des Freistaats und um die Zukunft der Menschen, die in Bayern leben. Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert stellte die Ergebnisse nach der Sitzung des KI-Rates einem ausgewählten Kreis von FREIE WÄHLER-Vertretern vor. Mit dabei waren Gemeinde- und Kreis-Räte sowie seinen Landtagskollege Tobias Gotthardt.
Wird Kloster zum Ort der Wissenschaft?
Klöster waren im Mittelalter Orte des Wissens und der Wissensbewahrung. Nun könnte das Kloster in Speinshart ein Wissenschafts- und Bildungszentrum werden: Wissenschaftler könnten hier eine Dependance einer Uni oder FH gründen und hier – mitten im idyllischen Nirgendwo zwischen Weiden und der Metropole Nürnberg – am Thema Künstliche Intelligenz forschen. Die Verhandlungen und die Beratungen im Bayerischen KI-Rat laufen.
„Es geht um ein absolut wichtiges Thema der gesellschaftlichen Entwicklung – einen Megatrend“, sagte Roland Weigl. „KI ist ein strategischer Wettbewerbsfaktor für einen Standort, wie Bayern, das ein Hightech-Standort ist, der global positioniert ist.“
Roland Weigl: Bayern muss bei dem Thema am Ball bleiben
„Wollen wir künftig wettbewerbsfähig bleiben, sind wir darauf angewiesen, dass Schlüsseltechnologien, wie KI bei und umgesetzt werden.“ Dabei gehe es vor allem darum, die Ergebnisse der Forschung in konkrete Produkte und Dienstleistungen zu überführen. „Damit am Ende des Tages Bayerische Unternehmen auf dem Weltmarkt Geld verdienen und damit Arbeitsplätze sicherstellen.“
Tobias Gotthardt freute sich über die guten Nachrichten. Vor allem freute er sich aber über den unmittelbaren Draht innerhalb der FREIEN WÄHLER. „Wir sind immer geerdet und vernetzt mit der kommunalen Ebene. Ohne die Leute vor Ort in den Gemeinden sind solche Projekte nicht zu machen. Deshalb war es richtig und wichtig, dass Staatssekretär Weigl heute alle mit ins Boot geholt hat.“
Weitere Informationen und Eindrücke gibt es im Video.