Corona-Hilfen: Heimatabgeordneter informiert über den aktuellen Stand
REGENSBURG/KALLMÜNZ/LANDKREIS. Seit mehr als eineinhalb Jahren hält die Corona-Pandemie die Region in Atem. „Wir haben es zweifellos mit der größten Herausforderung der Nachkriegszeit zu tun“, sagt der zuständige Oberpfälzer Landtagsabgeordnete Tobias Gotthardt. Viele Unternehmen seien über Monate gänzlich vom Markt ausgeschlossen gewesen, Berufsverbote legten lange ganze Branchen lahm und Probleme in den Lieferketten beschäftigen die Unternehmen der Region bis heute.
Kräftige Hilfen vom Staat
„Daran gemessen sind die Konjunkturzahlen in unserer Heimat bemerkenswert positiv. Die Arbeitslosigkeit bleibt auf einem sehr geringen Niveau und die Wachstumsprognosen zeigen nach oben“, freut sich der FW-Politiker. Dies liegt laut Gotthardt auch daran, dass die Bayerische Staatsregierung der Ökonomie im Freistaat krisenbedingt kräftig unter die Arme gegriffen hat: „Anders als in anderen Ländern haben wir unsere Unternehmen nicht im Regen stehen lassen, sondern versucht sie so gut wie möglich durch diese schwierigen Zeiten zu begleiten. Das zahlt sich jetzt aus“, sagt der Parlamentarier.
Dies nimmt der FW-Politiker zum Anlass, über den aktuellen Stand der von Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger ausgereichten Coronahilfen zu informieren. „Landesweit wurden bislang 292.859 Anträge gestellt und über neun Milliarden Unterstützungsmittel ausgereicht. Auch unsere Heimat hat ganz massiv hiervon profitiert“, sagt Gotthardt. Bis September flossen bereits 46,30 Millionen in den Landkreis Regensburg, aus dem 2681 Anträge gestellt wurden. Den größten Anteil davon floss mit 16,75 Millionen in die Unterstützung des Gastgewerbes gefolgt von Handel (9,9 Millionen) und dem Bereich Kunst, Unterhaltung und Erholung (4,98 Millionen Euro).
Eine bemerkenswerte Anzahl von Bescheiden
„Sowohl das Finanzvolumen als auch die schiere Zahl der Anträge sind überaus bemerkenswert. Sie bestätigen unsere Bayernkoalition darin, mit den Coronahilfen das richtige Instrument gewählt zu haben, um die regionale Wirtschaft in der Coronakrise bestmöglich zu unterstützen. Mein Dank gilt den Mitarbeitern der IHK Oberbayern, die bei der fachkundigen Antragsabwicklung Enormes geleistet und durch ihren Einsatz die Existent zahlloser Unternehmen erhalten haben. Gemessen an den hinter uns liegenden Herausforderungen, steht unsere heimische Wirtschaft auch deshalb ordentlich da und findet hierzulande beste Voraussetzungen, um beim Lockup gut aus den Startblöcken zu kommen. Man kann mit Stolz sagen: Während dieser Krise als Unternehmer in Bayern niedergelassen zu sein, war ein echter Standortvorteil für unsere Betriebe und ihre Mitarbeiter“, sagt Tobias Gotthardt.
Oktober 2021